EIT

Ziele des EIT

Als unabhängige Körperschaft der Europäischen Union wurde 2008 das European Institute of Innovation & Technology (EIT) mit dem Ziel ins Leben gerufen, die nachhaltige Entwicklung und Wettbewerbsfähigkeit Europas zu fördern. Es gilt, das in Europa vorhandene Innovationspotential zu nutzen und insbesondere innovative Ideen und unternehmerische Initiativen (Entrepreneurship) zu fördern.

Aufbau des EIT

Um diese Ziele zu erreichen, wurden drei Knowledge Innovation Communities, sogenannte KICs, gegründet, die die operative Basis des EIT bilden. Die drei KIC sind:

  • Climate-KIC mit dem thematischen Schwerpunkt auf dem Klimawandel
  • KIC InnoEnergy mit dem Schwerpunkt auf den regenerative Energien
  • EIT ICT Labs mit dem Schwerpunkt auf den zukünftigen Informations- und Kommunikationstechnogien.

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Zentraler Gesichtspunkt in den KICs ist die Verknüpfung von exzellenter Bildung und Forschung im Einklang mit der Wirtschaft und öffentlichen Einrichtungen, um einer Vereinzelung dieser Bereiche entgegen zu wirken und Synergien entstehen zu lassen.

Das zu Grunde liegende EIT-Konzept wurde im März 2008 vom Präsidenten der Europäischen Kommission, José Manuel Barroso, initiiert und vom Europäischen Parlament und dem Rat der Europäischen Union eingeführt.

 

Verwaltung und Budget des EIT

Der Direktor des EIT, José Manuel Leceta, berichtet dem Verwaltungsrat (Governing Board), welcher aus hochkarätigen Mitgliedern aus Wirtschaft und Akademia besteht und Alexander von Gabain zum Vorsitzenden hat. Der Verwaltungsrat umfasst 22 Mitglieder und entscheidet über die strategische Ausrichtung aller europäischer Aktivitäten des EIT. Ab dem 1. August 2014 übernimmt Peter Olesen als Nachfolger von Gabains die Rolle des Vorsitzenden.

Der Sitz ist Budapest. Zur Einrichtung der neuen Strukturen wurden dem EIT für den Zeitraum von 2008 - 2013 308,7 Mio. € zur Verfügung gestellt. Das Budget für 2014-2020 beträgt 2,7 Mrd. € der insgesamt fast 80 Mrd. € des Horizon 2020-Programms.