Climate-KIC
Ziele des Climate-KIC
Die operative Basis des EIT bilden drei KICs (Knowledge and Innovation Communities); diese sind: Climate-KIC, EIT ICT Labs und KIC InnoEnergy. Das Climate-KIC stellt sich den aus dem Klimawandel ableitbaren Herausforderungen, zu deren Lösung es neben technologischer Innovation auch ökonomischer und sozialer Änderungen bedarf. Zuweilen wird von einer weiteren industriellen Revolution gesprochen, die mit einem Umbau der Energieversorgung und Energienutzung in der Wirtschaft und privaten Haushalten einhergeht. In diesem Kontext beabsichtigt das Climate-KIC, die für einen solchen Wandel erforderlichen Innovationen zu beschleunigen und zu stimulieren. Die Abschwächung des Klimawandels und die Anpassung an sich aus dem Klimawandel ergebende Änderungen stellen nicht nur unsere Gesellschaft vor erhebliche Herausforderungen, sondern sie beinhalten auch eine große Chance für Innovationen, Wohlstand und Lebensqualität.
Die Visionen des Climate-KIC
- Das Climate-KIC will eine weltweit führende Rolle beim Übergang zu einer kohlenstoffarmen Gesellschaft einnehmen.
- Durch den Zusammenschluss von exzellenter Bildung, Forschung, Wirtschaft und öffentlichen Einrichtungen sollen Partnerschaften mit hohem Innovationspotential etabliert werden, deren Wirtschaftsweise, Produkte und Serviceleistungen dem Klimawandel entgegen wirken und eine Energiewende befördern.
- Öffentlich-private Partnerschaften sollen die Rahmenbedingungen so verändern, dass die Einführung klimafreundlicher Produkte und Dienstleistungen möglichst umgehend realisiert werden kann. Die Schwerpunkte liegen dabei auf: Bildung, Innovationsprojekten, Pathfinder-Projekten und Entrepreneurship-Aktivitäten.
Aufbau des Climate-KIC
Zum Climate-KIC zählen zwölf Einrichtungen in ganz Europa, die ihrerseits in Co-location Center (CLC) und Regional Innovation and Implementation Community (RIC) gegliedert sind. Die sechs nationalen CLCs befinden sich in:
- Frankreich (Paris, Campus Paris Saclay, Direktor: Thanh-Tâm Lê)
- Deutschland (Berlin, TU Berlin, Direktor: Malte Schneider)
- Großbritannien (London, Imperial College, Direktor: Richard Templer)
- Niederlanden (Metropolregion Randstad, Utrecht University, Direktor: Hero Prins)
- Schweiz (Zürich, ETH Zürich, Direktorin: Anaïs Sägesser)
- Nordic (Copenhagen, Campus Lyngby, Direktorin: Susanne Pedersen)
Die regionalen Zentren (RIC) befinden sich in:
- Deutschland, Hessen (Koordination: TU Darmstadt Energy Center - Esther Berghoff)
- Großbritannien, West Midlands (Koordination: Birmingham Science Park, Aston - Jon Bloomfield)
- Italien, Emilia-Romagna (Koordination: ASTER – Innovations und Technology Transfer Zentrum - Valeria Bandini)
- Polen, Niederschlesien (Koordination: Wroclaw EIT+ - Cezary Lejkowski)
- Spanien, Region Valencia (Koordination: IVACE - Francisco Ferrando Casanova)
- Ungarn, Zentralungarn (Koordination: PANNON Pro Innovation Services Ltd. - László Zentkó)
Die Partner der nationalen und regionalen Zentren kommen aus Wissenschaft, Wirtschaft und öffentlichen Einrichtungen. Das Climate-KIC ist eine nach niederländischem Recht juristisch eigenständige Rechtsperson (Association Climate-KIC) mit 25 Kern- und mehr als 170 (im Jahr 2013) angeschlossenen Partnern. Geschäftsführerin ist Prof. Dr. Mary Ritter vom Imperial College London.